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OR-Sitzung2014-01-20 03

Erster Schritt für Mobilfunkversorgung
auf dem gesamten Dilsberg
 
Einstimmiges Votum für Bauantrag
zur Errichtung einer Sendestation
20.01.2014


Auf seiner ersten Sitzung im Jahr 2014 beschäftigte sich der Ortschaftsrat Dilsberg u.a. mit dem Bauantrag zur Errichtung einer Sendestation für das Mobilfunknetz der E-Plus Mobilfunk GmbH & Co KG auf dem Grundstück Nr. 4142 der Stadt Neckargemünd. Das Grundstück liegt im Außenbereich an einem Waldweg nähe „Am Schänzel“ beim Wasserhochbehälter. Die Sitzung im Dilsberger Rathaus verfolgten einige interessierte Bürger, die jedoch von ihrem Fragerecht vor Eintritt in die Tagesordnung keinen Gebrauch machten.  
 
Ortsvorsteher Bernhard Hoffmann fasste die Fakten zusammen und berichtete, dass der gegengezeichnete Gestattungsvertrag am 20. August 2013 in der Stadtverwaltung einging und am 6. Dezember 2013 der entsprechende Bauantrag. Die Strahlenbelastungen wurden hinreichend untersucht und gaben keinen Anlass für Bedenken. Die Standortbescheinigung der Bundesnetzagentur, welche die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte sicherstellt, liege ebenfalls vor. Untersuchte Alternativstandorte hätten keine flächendeckende Funkversorgung gewährleistet. Aus Verantwortung der gesamten Bürgerschaft gegenüber sei es wichtig, dass diese Sendestation gebaut werde, damit im gesamten Stadtteilgebiet eine gesicherte Mobilfunkver-sorgung bestehe.  
 
Karlheinz Streib (FW) sah keinen weiteren Diskussionsbedarf, man habe Pro- und Contra-Argumente gehört und eine Infoveranstaltung durchgeführt. Zwei relativ glimpflich verlaufene Unfälle im Ortsteil Neuhof hätten ihm erneut gezeigt, wie wichtig eine flächendeckende Versorgung ist, um rechtzeitig Hilfe zu holen. Während seines Urlaubs lernte Walter Berroth (SPD) Neuseeland als äußerst umweltbewusstes Land kennen, über die Dilsberger Funkmast-Geschichte würde man selbst dort den Kopf schütteln. „Die Stadt hat viel Geld aufgewendet, um verschiedene Standorte zu prüfen. Das war keine leichtfertige Auswahl.“, stellte Alexander Fischer (CDU) fest. Einen anderen Standort hätte sich Monika Weinert (CDU) gewünscht, jedoch sei eine Versorgung der wichtigere Aspekt. Der Ortschaftsrat stimmte dem Bauantrag einstimmig zu. Als nächstes geht der Antrag nun in den technischen Ausschuss der Stadt Neckargemünd, bevor das Landratsamt die endgültige Entscheidung trifft.  
  
Technische Fakten: Die Sendestation besteht aus einem Antennenträger und nicht begehbaren Betriebsschränken, die auf Fundamenten neben dem Funkmast aufgestellt werden. Der geplante Mobilfunkmast hat eine Höhe von 40 Metern und ist somit 5 Meter niedriger als ursprünglich geplant. Der Gittermast besteht aus feuerverzinktem Stahl und wird mittels Fundament im Boden verankert. Die Länge der Mastseiten beträgt 2,40 x 2,40 Meter und läuft nach oben hin auf 1,50 x 1,50 Meter konisch zu. Im Bereich des Funkmastes und der Systemtechnikeinheiten werden neue Gehwegplatten ausgelegt, dadurch wird insgesamt eine Fläche von ca. 5, 86 m² versiegelt. Von den Technikeinheiten werden die Zuleitungen über einen Kabelkanal zum Funkmast geführt und von hier auf einer Kabelleiter am Mast entlang zu den Antennen.

 
Text: boe
Bilder: bz
© www.dilsberg.de   21.01.2014
 
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