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Ehrfurcht vor den Profis
Dilsberger Fußballkinder liefen in Sandhausen im Fußballstadion ein
10. Dezember 2017
     
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Schritte sind zu hören. Die Fans Jubeln, während die Kinder gespannt warten. Und dann ist es so weit: Die Spieler vom SV Sandhausen und vom DSC Arminia Bielefeld laufen in den Kabinengang ein. Die Kinder der E- und F-Jugend des 1. FC Dilsberg schauen gebannt und mucksmäuschenstill ihre großen Vorbilder an.
 
Einige Minuten vorher war das noch ganz anders. In der Umkleide, die nur durch einen etwas beschwerlichen Weg, durch den Schnee und hinter dem Stadion zu erreichen waren, musste man sich schreiend unterhalten. Die 24 Kinder zwischen sechs und neun Jahren überlegten aufgeregt, mit welcher Mannschaft sie wohl einlaufen dürfen, tauschten sich aus welchen Spieler sie am liebsten an der Hand hätten, während sie die gelben Trikots für das Einlaufen anzogen. Trainerin Sandy Hölzer kontrolliert, ob alle angezogen sind und fragt dann die Kinder der E-Jugend, mit welcher Mannschaft sie einlaufen wollen. „Sandhausen!“ wird fast einstimmig gerufen. Und so ist es entschieden. 
  
Auch die beschwerliche Anreise zum Stadion wurde besprochen: „Wir sind ziemlich langsam hier her gefahren“, bemerkte Nils. Es hatte nämlich den ganzen Morgen geschneit und die Straßen waren mit einer Schneedecke bedeckt.  Die Verantwortliche für die Kinder, Sybille Schwöbel-Sailer, sagte: „Wir hatten noch nie so viel Schnee bei einem Spiel von Sandhausen.“ Sie und zwei ihrer Kollegen führten die Kinder und ihre Betreuer nach dem Umziehen einmal ums Feld. Dort durften sich die Kinder ein paar Minuten auf die Sitzbänke für die Mannschaften setzen. Diese haben sogar Sitzheizung.
 
Danach ging es in den Kabinengang, wo die Kinder warteten, während das Maskottchen von Sandhausen, Hardi der Dachs, ein wenig Stimmung machte.   Jetzt ist es so weit: Die Mannschaften von Bielefeld und Sandhausen kommen angelaufen und nehmen neben den Kindern Aufstellung.
 
Schon kommt der Pfiff vom Schiedsrichter, die Kinder werden von den Profis an die Hand genommen und es geht los aufs Feld. Wie es ihnen zuvor erklärt wurde, winken die Kinder strahlend in alle Richtungen. Kaum sind die Mannschaften aufgereiht werden die Kinder von ihren Spielern aber schon wieder in den Gang geschickt, da diese sonst zu stark gefroren hätten. „
 
Das war ja nur eine Sekunde“, sagt Theresa. „Aber echt cool“, bemerkt Felix gleich darauf. Nachdem die jungen Fußballer sich wieder umgezogen hatten, durften sie sich umsonst etwas zu essen holen und sich dann das Spiel von den reservierten Plätzen aus angucken.
 
Organisiert wurde diese Erfahrung von Sandy Hölzer, die den zweiten Vorstand von dem Verein Sandhausen persönlich kennt. „Ich habe die noch nie so ruhig und ehrfürchtig gesehen, wie vorhin als die Spieler kamen“, lachte die Trainerin. Auch für sie war diese Erfahrung einmalig.
  
Text & Bilder: Lana
26.12.2017
   
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