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Wildschweinschaden01
Wildschweine verwüsten wieder Garten- und Wiesengrundstücke
19. Dezember 2017
  
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Erneut wird aus der Rainbach von Verwüstungen eines Gartengrundstücks berichtet, was natürlich äußerst ärgerlich für die Eigentümer ist. Nicht nur, dass man hier dann wieder alles herrichten muss, und dies teilweise mit erheblichem finanziellen Aufwand, nein, man bekommt dafür auch keine Entschädigung auf gesetzlicher Basis.
 
Die Jagdpächter sind hier ebenfalls machtlos, dürfen sie doch in Ortslagen nicht jagen und schießen, so dass ihnen hier die Hände gebunden sind. Und selbst verstärkt organisierte große Drückjagden sind oftmals sehr erfolglos, da die Tiere immer schlauer werden, wie berichtet wird.  
 
Wie die Eigentümer aus der Rainbach berichten, ist das nicht das erste Mal, dass die wilde Horde bei ihnen eingefallen ist und alles umgepflügt hat. Und so schön solche Streuobstwiesen auch sind, sie locken diese Wildtiere geradezu an, weil Nahrung dort noch erschnuppert werden kann. Auch Zäune helfen nichts, da diese von den Tieren untergraben oder einfach umgetrampelt werden.  
 
Diese „Umgrabungen“ wie in der Rainbach sind allerdings kein Einzelfall; auch andere Eigentümer in unseren Ortsteilen sind von diesen Problemen – teils mehrfach -  betroffen. Nach Auskunft der Jagdgenossenschaft sind Entschädigungen dafür leider nicht vorgesehen. Aber vielleicht gibt es in Zukunft doch noch eine kleine Änderung, die eine Entschädigung möglich macht.  
 
Wir werden dieses Thema zur nächsten Sitzung des Ortschaftsrates auf die Tagesordnung nehmen und vielleicht ergibt sich eine Mehrheit dafür, dass das Gremium entsprechende Beschlüsse für Anträge befürwortet, die evtl. zu Lösungen führen können. Allerdings möchte ich aber gleich vor allzu großen Hoffnungen warnen. Ich bedauere jedenfalls diese problematische Entwicklung auch in unseren Ortsteilen, wobei ein Rückgang dieser Belästigungen meiner Einschätzung nach leider in absehbarer Zeit nicht realistisch erscheint.  

Text: Bernhard Hoffmann Ortsvorsteher
Bilder: Toni Müller
30.12.2017
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