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Fingerhalten hilft Körper, Geist und Seele
 
„Jin Shin Jyutsu“ - ein faszinierender Weg zurück ins Gleichgewicht
23. Mai 2012
 
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Wer kennt nicht das Gefühl, dass sprichwörtlich die Last auf den Schultern zu groß wird? Oft signalisieren Verspannungen, dass der Körper aus dem Gleichgewicht ist. Einen faszinierenden Weg zurück in die Balance zeigte Birgitta Meinhardt im evangelischen Gemeindehaus auf dem Dilsberg. Kirchenältester Martin Oemler begrüßte zahlreiche Interessierte zu einem spannenden Vortrag über die japanische Lehre „Jin Shin Jyutsu“, mit der sich die Referentin seit 22 Jahren intensiv beschäftigt.
 
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Der Körper sei ein individuelles Kunstwerk in dem unendliche Vorgänge ablaufen und dazu komme die Psyche. Hinter jeder Emotion stehe ein Gedanke, der oft unbewusst aber ständig im Kopf tätig sei und sich physisch auf den Körper auswirke. Spannungen verursachen ein Ungleichgewicht, dessen eigentliche Ursache im Denken liege. Die uralte Lehre „Jin Shin su“ wurde 1912 von dem Japaner Jiro Murai wieder entdeckt und heißt wörtlich übersetzt: Die Kunst des Schöpfers für den mitwissenden Menschen. Durch verschiedene Fingerpositionen regenerierte der Schwerkranke seine Energieschlösser und wurde gesund. Ein amerikanischer Arzt, der sich mit dieser Lehre beschäftigte stellte fest: „Die Hand ist der Geniestreich der Schöpfung.“
 
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Finger wirken auf den ganzen Menschen, nur durch Halten ohne Druck. Durch eigene positive Erfahrungen bestätigt die Referentin: „Jin Shin Jyutsu ersetzt in keinster Weise medizinische Maßnahmen, es ist jedoch eine Möglichkeit vorbeugend aktiv zu werden oder medizinische Maßnahmen zu begleiten.“ Je weniger Energie ein Mensch habe, desto weniger könne er arbeiten. Der Hauptfokus liege darin, sich selbst zu helfen und das Ziel ihrer Praxis sei, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Durch „Strömen“, wie man sanfte Berührungen der Hände oder „Sicherheits“-Energieschlössern bezeichnet, bringt man die Energie wieder zum Fließen und gelangt durch tiefes Aus- und Einatmen in die Entspannung.
 
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Im Mittelpunkt standen 26 Energieschlösser, bestimmte Punkte die über den Körper verteilt sind. Die dazugehörigen Zahlen beschreiben Schwingungen, einerseits Quantität aber auch Qualität und das beste Zahlenbuch sei die Bibel. „Zahlen sind Marken auf der Schatzkarte, dass ich den Weg zu mir selbst finde.“ Mit Zahlen aus der Schöpfungsgeschichte nannte sie Beispiele. Es gibt sieben Wochentage und am siebten Tag ruht Gott. Die Sieben bedeutet den Sieg über sich selbst, den inneren Schweinehund zu überwinden und liegt am großen Zeh auf der Bodenseite. Jedes Sicherheitsschloss sei eine Selbsthilfe und beim Finger halten öffne sich etwas. Durch bestimmte Kombinationen lassen sich Blockaden lösen und eine seelische, körperliche sowie geistige Balance erreichen. Zehn Minuten mit den Sitzhöckern auf den Händen sitzen sei wie 5 Kilometer joggen, baue Muskulatur auf und mache aus schlechten Schülern Klassenbeste. „Je mehr ich über die Zusammenhänge weiß, desto mehr erfahre ich was mir gut tut.“
 
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Die Zuhörer gewannen einen ersten Eindruck und hinterfragten spezielle Probleme. Zur Weiterführung und Vertiefung der Thematik verwies die Referentin auf ihre Praxis in Bammental, wo sie gegen einen geringen Unkostenbeitrag das Strömen anleitet. Energie fließen könne man sich so vorstellen, als wenn man einen Gartenschlauch mit Wasser halte. Wie und wo, das müsse jeder für sich selbst herausfinden. Sie genieße es bei einem Waldspaziergang auf der Bank zu sitzen und zehn Minuten den Daumen zu halten. „Sie leben das!“, dankte ihr die Vorsitzende des Fördervereins, Karin Ullrich-Brox, für den ergiebigen Abend, überreichte ein Präsent und stellte fest: „Fingerhalten hilft!“
 
 
Bilder: bz
Text: boe
25.05.2012
 

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