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Musikalische Erleuchtung durch den Bläserkreis Odengau
Festliche und choralgebundene Musik in der evangelischen Kirche Dilsberg
16. Februar 2014
 
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„Klänge zu Epiphanias“ präsentierte das Konzert vom Bläserkreis Odengau auf dem Dilsberg, zu dem Klaus Lothholz vom Förderverein der evangelischen Kirche begrüßte und den Wunsch äußerte: „Lassen Sie sich erleuchten, von Musik, Ton und Texten.“ Informativ führte Sven Ebbinghaus durch das Programm und stellte Musiktitel mit den dazugehörigen Besonderheiten vor.
 
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Mit wuchtigen Klängen interpretierten die sieben Bläser sowie eine Bläserin zu Beginn „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und erfüllten das Kirchenschiff.
 
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Ebenso schön jedoch etwas dezenter erklang die Fassung von Praetorius in vier Sätzen. Zunächst das Duett der Trompeten, danach die Posaunen und gemeinsam gingen ihre Töne tief ins Herz hinein, bevor im vierten Satz die Tuba den Text intonierte, von Gott kommt mir ein Freudenschein. Mit einem neueren Kirchenlied des zeitgenössischen Komponisten Michael Schütz „Strahlen brechen viele“, in das die Besucher mit einstimmten, charakterisierte der Bläserkreis im Vorspiel das Licht.
 
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Pfarrerin Dr. Sabine Bayreuther umrahmte mit passenden Texten zu Epiphanias, so bezeichnet man die Zeit nach dem Jahreswechsel, die mit dem Dreikönigstag beginnt und deren Liturgie sechs Gottesdienste umfasst, die Abendmusik. Einfühlsam und tiefgründig las sie die Geschichten „Der Stern leuchtet“ und „Aus dem Himmel“. Dazwischen sorgte „Fantasie“ von Händel für fantasievolle Momente, bevor es mit „Ein feste Burg ist unser Gott“ wieder rockiger wurde. 
 
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Die klangliche Vielfalt der Blechbläser faszinierte das Publikum und zeigte den Wandel der Kirchenmusik im Laufe der Zeit. Das Ensemble begeisterte mit dynamischen Interpretationen und bescherte erleuchtende Momente der Entspannung. Die Musiker stammen aus dem Kraichgau und kleinen Odenwald im Umkreis von 25 Kilometern, was zum Namen „Odengau“ führte. Seit 20 Jahren besteht die Gruppe, von denen einige als Chorleiter tätig sind und sich bei Lehrgängen der Badischen Posaunenarbeit kennenlernten. Alle 14 Tage treffen sie sich in Kirchen ihrer Wirkungsorte, um selbst Musik zu machen und zum Austausch. Aus einer Laune heraus entstand die Idee, nicht nur zu proben sondern auch andere daran teilhaben zu lassen.
 
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Mit „Krabat“ stellte Martina Diet ein sorbisches Märchen vor. Vielen sei das  Jugendbuch von Otfried Preußler bekannt, welches von Dieter Wendel für Bläser vertont wurde. Sie las die Geschichte und erklärte die musikalische Umsetzung, bevor die Bläser „Krabat“ mit einer Leichtigkeit in die Herzen der Zuschauer spielte. Die „Mühle“ schmerzte mit dem Gefühl von Einsamkeit, während die „Befreiung“ nach düsteren Klängen den Zuhörer wieder aufatmen ließ.
 
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Ein faszinierender Wechsel von festlicher und fetziger Musik mit zauberhaften Klangcollagen bereicherte das Konzert, für das sich Pfarrerin Bayreuther herzlich bedankte, ehe sie die Zuschauer mit dem „Weltensegen“ verabschiedete. Sie bat um eine Spende für die Bläserarbeit und lud zu einem gemütlichen Umtrunk vor der Kirche ein.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
v.l.
Frieder Wittmann sen. (Trompete)
Sven Ebbinghaus (Trompete)
Kai Ebbinghaus (Trompete)
Frieder Wittmann jun. (Trompete)
Martina Diet (Posaune)
Werner Laun (Posaune)
Holger Weihrich (Tuba)
Hartmut Zimmermann (Posaune)
Text: boe
Bilder: bz
© www.dilsberg.de   17.02.2014
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