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Experimente aus Farbe und verschiedenen Materialien
Erste Ausstellung von Andrea Bauder im Café Pippifax
26. Juli 2014
 
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Das Café „Pippifax“ in der historischen Bergfeste Dilsberg wurde einmal mehr seinem Ruf als idyllischer Künstlertreff gerecht. Weiß/rote Markisen und ein roter Sonnenschirm zauberten einen Hauch von südländischem Flair und auf einer Malstaffelei am Eingang wies eine große Einladung auf die erste Ausstellung von Andrea Bauder hin. „Seit vielen Jahren befasse ich mich mit Kunst! Inspiriert von den Werken der alten Meister begann ich, mich kreativ zu entwickeln.“
 
Aus ersten Gehversuchen entwickelte sich eine große Kreativität und  das Experimentieren machte ihr so viel Spaß, dass ein Bild nach dem anderen entstand. Die ausgestellten Exponate aus Acryl, der in Ladenburg lebenden Künstlerin, bewegen sich im abstrakt künstlerischen Bereich und bestechen durch kraftvolle Farben.  
 
Die Einführung übernahm Antje Kietzmann, in sehr persönlichen und treffenden Worten als Beobachtung einer Außenstehenden. Sie bescheinigte der Künstlerin, dass sie immer das mache, was ihrer Begabung und ihrer Sicht der Dinge entspreche. In ihr würden enorme Kräfte schlummern, was nicht nur ihr Mann, drei Kinder und Hund Oskar bezeugen können, sondern sich auch in ihren Bildern zeige.
 
Ausgehend vom Wunsch die heimischen Wände zu schmücken entdeckte sie die Malerei und fand am Experimentieren mit Farben viel Spaß. Autodidaktisch erarbeitete sie sich verschiedene Techniken und eignete sich ein Handwerksrepertoire an, das sie zur Umsetzung ihrer gestalterischen Vorstellungen benötigte. Bemerkenswert sei die Energie mit der sie ihre Ideen und Vorhaben umsetze sowie der Ehrgeiz sich künstlerisch weiterzuentwickeln.
 
Bei einem russischen Maler besuchte sie mehrere Kurse und lernte nach dem Vorbild der „Alten Meister“ Stillleben zu malen. Die hier erlernten Techniken, wie das Verhältnis von Licht und Schatten, das Einsetzen mehrerer Farbschichten und das Mischen von Farben, helfen ihr heute bei der gegenstandslosen, abstrakten Malerei. Im Laufe der Jahre entwickelte Andrea Bauder ihren eigenen Stil, indem sie Techniken miteinander mischte, ungewöhnliche Materialien hinzunahm und durch ständiges experimentieren.
 
Das beobachtende Auge habe im Verlauf des Schaffens eine Veränderung wahrgenommen, die Künstlerin habe mehr Tiefe, mehr Bewegung, mehr Schwere und Dunkelheit zugelassen und zeige sich mutiger und vielschichtiger. „Sie hat einen kreativen Kopf, der durch Offenheit und Neugier ständig in Bewegung bleibt.“ Der Künstlerin wünschte sie unzählige Entdeckungen auf ihrem künstlerischen Weg, auf dem sie ihre Begeisterungsfähigkeit, Lebensfreude und Neugier auf Unbekanntes leiten möge.
 
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Beruflich arbeitet Andrea Bauder mit Kindern und leitet Kunstkurse für Kinder und Jugendliche in Ladenburg an der Volkshochschule. Sie liebt Bilder, doch zum Kaufen waren sie ihr zu teuer, deshalb teilte sie ihrem Mann eines Tages mit: „Ab heute kochst du, ich male jetzt.“ So kam es, dass sie mit dem Malen von Blumen, Häusern und Menschen begann, bis sich ihre Vorliebe zu Abstraktem herauskristallisierte. Heute stellen ihre Lieblingsbilder eine Mischung aus gegenständlicher und abstrakter Malerei dar. Prägnantes Beispiel hierfür ist die „Stadt am Fluss“, ein Gemälde das auf den ersten Blick ein wenig an die Alte Brücke in Heidelberg erinnert, jedoch eine Fantasiestadt darstellt. Ein Jahr hat es gedauert bis der letzte Pinselstrich die Malerin zufrieden stellte.
 
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Dass sie ihre erste Ausstellung auf dem Dilsberg präsentierte verdankt sie einer Einladung von Freunden ins „Pippifax“ und mit Blick auf die Bilder dem Besitzer mitteilte: „Da könnte ich meine Bilder auch mal hinhängen.“ Eine Bildauswahl überzeugte Gerd Becker, der seine Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, in denen man nun die Ausstellung in aller Ruhe betrachten und genießen kann.
 
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In gemütlicher Runde genossen die Besucher das Ambiente im Pippifax und lauschten den rockigen Klängen von Mikel Bailey, der extra aus Karlsruhe anreiste und unter anderem zusammen mit Gerd Becker, einem Bob Dylan-Experten, „Knockin` on Heaven`s Door“ zum Besten gab.
 
Text: boe
Bilder: bz
© www.dilsberg.de   28.07.2014
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