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Kasperles Trauminsel lag auf Burg Dilsberg
10. August 2014
 
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Im Rahmen seiner Sommertour gastierte das Kölner „Kindertheater Papiermond“ auch auf dem Dilsberg. „Kasperles Reise zur Trauminsel“ sorgte auf der Burg, umringt von der mächtigen Mantelmauer für Spaß und Spannung. Eine herzerfrischende Mischung die nicht nur bei den kleinen Besuchern bestens ankam, sondern auch auf erwachsene Gesichter ein ganz besonderes Lächeln zauberte. Über hundert Zuschauer füllten den Innenhof der Burg und warteten gespannt auf Kasper und seine Gefährten.
 
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„Ein schönes Ambiente.“, freute sich Puppenspieler Adrien Megner, der von der ersten Minute an die Besucher fesselte und sie aktiv ins Spielgeschehen einbezog. Aufmerksam hörten die Kleinen zu und verfolgten fasziniert die Ereignisse auf der Bühne. Geschichten mit dem Kasperle, da sind mitreißende Abenteuer und wilde Verfolgungsjagden garantiert und die wurden von herzerfrischendem Lachen und begeistertem Klatschen begleitet. 
 
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Dieses Mal musste der stets hilfsbereite und mutige Kasper einen heiklen Fall lösen. Als er auf dem Schloss ein Geschenk abgeben wollte, erfuhr er vom aufgeregten König, dass das Lachen der Prinzessin  verschwunden ist, von einem gemeinen Dieb gestohlen wurde. „Das ist ja schrecklich, wenn man nur noch traurig ist.“, überlegte  Kasper auf dem Weg zum Zauberer Minimus, der das Lächeln wieder herbeizaubern sollte.
 
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Der Zauberer war sehr beschäftigt, schickte Maus Fridoline, die einen schlechten Tag hatte, zur Zauberinsel und musste seinen neuen Zauberstab ausprobieren. Eins, zwei, drei - zauberte er einen blauen Drachen herbei. Doch die Kinder bemerkten sofort, da stimmt etwas nicht  und riefen ganz laut: „Der ist ja grün!“ Dem Kasper konnte er jedoch weiterhelfen und riet ihm auf die Zauberinsel zu reisen, und eine Zauberblume zu pflücken. Auf die Insel muss man sich hin träumen, deshalb wünschte er: „Gute Träume!“
 
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Hier war inzwischen auch Fridoline angekommen, die noch einen auf der Zauberinsel entdeckte - Willi, der Knäuselzwerg. Er war es der das Lachen der Prinzessin gestohlen hatte und wollte jetzt auch noch die Zauberblumen verstecken, die das Lachen zurückbringen können. Als der Kasper eintraf war nur noch eine Blume übrig, deshalb bat er die Kinder ihm zu helfen und auf die war Verlass.
 
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Aufgeregt und durch lautes Zurufen halfen sie ihm bei der Verfolgung des Diebs. Der war nach einer Weile vom vielen Rennen ganz fertig und ergab sich. Seine Tat entschuldigte er mit der Begründung, dass ein Knäuselzwerg immer knäuselig ist, also schlecht gelaunt sei und keine Freunde habe. Deshalb könne er auch zu seinem Geburtstag niemand einladen.
 
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Doch die Kinder hatten eine tolle Idee: „Lade doch den Kasper, den König und den Zauberer ein!“ Da war der Knäuselzwerg ganz gerührt und händigte dem Kasper sein Diebesgut aus. Der kehrte damit zurück auf das Schloss, ließ die Prinzessin an der Blume riechen und das Wunder geschah, sie lachte wieder.
 
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Eine tolle Geschichte die Klein und Groß zum Träumen animierte. Vor zwanzig Jahren begann der gelernte Krankenpfleger, Adrien Megner, mit seinen selbstgeschriebenen Theaterstücken die Herzen des Publikums zu erobern. Bei „Kasperles Reise zur Trauminsel“ handelt es sich um sein erstes Stück, das er zum 20-jährigen „Kasperle-Jubiläum“ in überarbeiteter Version auf seiner Sommertour zeigt. Man spürt das Herzblut, mit dem der passionierte Puppenspieler den überwiegend selbst hergestellten Figuren Leben verleiht.
 
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Beeindruckend, dass hinter dem Vorhang nur ein Mann agiert, der jeder Puppe eine charakteristische Stimme gibt und sie äußerst charmant mit dem Publikum in Kontakt treten lässt. Kreative Geschichten mit sozialkritischen Hintergrund, ohne erhobenen Zeigefinger und zeitgemäß präsentiert, in die aktuelle Geschehnisse und Parodien gekonnt einfließen. Eine Qualität, die sich herumgesprochen hat, die das Publikum begeistert und ein Lächeln schenkt. So wie einem kleinen Mädchen, das nach der Vorführung extra zu Adrien Megner kam und schwärmte: „Das war so schön!“
 
Text: boe
Bilder: bz
© www.dilsberg.de   11.08.2014
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