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Volkstrauertag in Dilsberg
Getragene Musik des Musikverein Dilsberg eröffnete die diesjährige Gedenkstunde zum Volkstrauertag.
16. November 2014
 
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Mit eigenen Gedanken und mit Zitaten aus dem Aufruf des Vorsitzenden der Deutschen Kriegsgräberfürsorge spannte Ortsvorsteher Hoffmann in seiner Rede zum Volkstrauertag den Bogen von der Erinnerung an die Kriegstoten des ersten Weltkrieges bis zum Gebot der Friedfertigkeit im eigenen Ortsteil. Er mahnte die Notwendigkeit zur Erinnerung an die furchtbaren Kriege an, die jetzt auch von der Nachkriegsgeneration an die Generation weiterzugeben ist, für die die Kriege in Europa lediglich historische Fakten sind. Es sollte aber auch nicht vergessen werden - so Hoffmann -, dass der erste Weltkrieg nicht nur unmittelbares Leid über Europa gebracht hat. Er war auch der Ausgangspunkt für das Entstehen der nationalsozialistischen und kommunistischen Diktaturen. Hoffmann wies darauf hin, dass die Krisen in der Ukraine in Syrien und Palästina immer mehr unmittelbaren Einfluss auf unser gesellschaftliches Leben haben. Er betonte, dass wir gerade in der Erinnerung an die vielen europäischen Kriegstoten die Pflicht hätten, an einem friedlichen Europa  weiterzubauen. Dazu seien wir alle aufgerufen. Er schloss mit den Worten: „Stellen wir uns der Verantwortung und versuchen mit allen demokratischen Kräften eine friedliche Welt zu erhalten.“
 
Die Chorgemeinschaft von Sängerbund und katholischem Kirchenchor Dilsberg leitete mit dem Lied „Herr Dein Wort ist Licht und Wahrheit“ zu den geistlichen Worten von Kaplan Fletschinger über. Dieser betonte, dass nach unserem christlichen Glauben der Opfertod der Millionen von Gefallenen und der Verfolgten nicht das Ende war. Wir könnten gestärkt werden im Glauben daran, dass Gott diese Opfer alle aufgenommen hat. Denn er hat uns durch die Auferstehung Jesu das ewige Leben versprochen.
 
Nach einem Gebet und einem gemeinsamen „Vater unser“ spendete die Chorgemeinschaft Trost mit dem Choral „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Der Ortvorsteher sprach das Totengedenken. Über den von den Kommandanten der Feuerwehr für den Ortsvorsteher niedergelegten Kranz senkten die Vertreter des Turnerbundes, des Kyffhäuserbundes und des Schützenvereins Ihre Fahnen. Das von den Bläsern dazu vorgetragene „Ich hatt‘ einen Kameraden“ wies den Höhepunkt der Feier.

Mit einem Dank an die Beteiligten schloss Ortsvorsteher Hoffmann die würdevolle Feier.
 
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Text: Walter Berroth
Bilder: Rupert Dworschak
© www.dilsberg.de   17.11.2014
 
Der bei www.dilsberg.de eingereichte Bericht wurde unverändert veröffentlicht. Für den Inhalt im Sinne des Pressegesetzes von Baden-Württemberg (§1 - §26) ist der Autor verantwortlich.
 


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